Katzenrassen im Portrait

Britisch Kurzhaar – Der liebenswürdige kleine Dickkopf

Britisch Kurzhaar Katzen (werden in Kennerkreisen auch als BKH abgekürzt) gehören mit ihren ca. 40cm Schulterhöhe zu den mittelgroßen Kurzhaar-Katzenrassen. Ihr Erscheinungsbild erinnert an einen Teddybären mit niedlichem rundem Kopf und dichtem plüschigen Fell. Kätzinnen werden meist zwischen 4 und 6kg schwer, Kater können bis zu 8kg auf die Waage bringen. Sie haben einen recht kräftigen, muskelbepackten Körperbau und vergleichsweise kurze Beine.

 

Britisch Kurzhaar Katzen gelten eher nicht als die großen Schmusekatzen, sie haben es aber schon gerne, wenn sie all ihre Familienmitglieder um sich haben. Auch gelten sie eher als gemütliche Zeitgenossen, die mit Menschen, anderen Katzen und auch Hunden gut zusammenleben können.

 

So wie alle Katzen, haben sie aber auch ihren eigenen Kopf, den sie auch gerne mal durchsetzen.

Die Britisch Kurzhaar Katze gibt es in nahezu allen Farben. Die wohl bekannteste ist blau. Wobei es sich bei blau eher um ein schönes Grau handelt, das einen blauen Schimmer hat.

 

Das Fell hat verhältnismäßig viel Unterwolle, wodurch die feinen Deckhaare leicht abstehen. Dadurch sehen sie so plüschig aus. Obwohl das Fell so dick ist, benötigt es keine besonders aufwendige Pflege. Auf tägliches intensives Kämmen kann also verzichtet werden.

 

Mit einer Britisch Kurzhaar Katze holt man sich also einen liebenswürdigen, eher ruhigen und pflegeleichten Vertreter ins Haus😊 Außerdem ist die Katze ein Fleischfresser und kann wunderbar mit BARF ernährt werden😊

Maine Coon – der sanfte Riese

Maine Coon Katzen gelten mit ihren bis zu 42cm Schulterhöhe und bis zu 120cm Körperlänge als größte domestizierte Katzenrasse der Welt. Kätzinnen wiegen meist zwischen 4,5kg und 6kg, Kater wiegen zwischen 5,5kg und 9kg, also schon sehr stattlich.

 

Dabei sind Coonies, wie sie von Liebhabern auch genannt werden, sehr sanftmütig und anhänglich. Sie sind gerne in Gesellschaft und verstehen sich gut mit Artgenossen und anderen Katzen. Gerne sind sie auch mit Menschen zusammen und gelten sogar als kinderlieb. Der Schmusetiger bewahrt sich aber auch gern seine Unabhängigkeit, die er beim Jagen ausleben kann.

 

Maine Coons sind sehr intelligent, verspielt und geschickte Jäger. Viele von ihnen können sogar Türen öffnen. Im Gegenteil zu anderen Katzen, sind Maine Coons auch nicht wasserscheu.

Mit ihrem halblangen Fell, welches sie perfekt vor Kälte und Nässe schützt und ihren großen, spitzen Ohren, an deren Ende sie kleine Haarbüschel haben, haben sie etwas Ähnlichkeit mit einem Luchs. Es gibt die Maine Coon Katze in fast allen Farben. Ihr Deckhaar ist fest und wasserabweisend. Zusätzlich hat sie eine dichte Unterwolle. Trotzdem ist die Maine Coon Katze aber recht pflegeleicht, da ihre Unterwolle als selbstreinigend gilt. Dennoch kann es nicht schaden ihr Fell 1-3 mal pro Woche zu kämmen. Im Fellwechsel im Frühjahr benötigen sie allerdings häufig mehr Unterstützung und sollten in dieser Zeit öfter gebürstet werden.

 

Ihr Körperbau ist recht athletisch und muskulös, was sie zu hervorragenden Jägern macht, wenn sie Freigänger sind. Aber auch als Haus- oder Wohnungskatze kann man die Maine Coons halten. Man sollte ihnen nur ausreichend Beschäftigung und Platz bieten, damit sie sich austoben können.

Trotz ihrer Größe haben die großen Miezen eine recht leise, hohe Stimme, die sie gerne und oft einsetzen. Sie gelten als sehr „gesprächig“ und tun lautstark kund, wenn sie etwas von einem möchten.

 

Insgesamt sind die Coonies sehr freundliche, menschenbezogene Katzen, die es manchmal auch gerne mögen Ihren Besitzer auf Spaziergängen zu begleiten. Deshalb werden sie manchmal auch als „Hundekatzen“ bezeichnet.